Berlin Marathon 2004

 

Freitag 24.Sept.

Samstag 25.Sept.

Sonntag 26.Sept.

Montag 27.Sept.

Dienstag 28.Sept.

Freitag 24. September

Die Spannung steigt!!!!!!!! Haben wir auch alles eingepackt? Laufschuhe, Chip und alles was es so braucht für einen Stadtmarathon. Marco wird seinen ersten Stadtmarathon bestreiten und Jonny hat schon einige Stadtmarathons zu verzeichnen. Berlin ist aber für Jonny das 4.Mal.

Nach dem Mittagessen geht es endlich los. Mit dem Zug zum Flughafen. Nach dem Einchecken haben wir noch Zeit um Elsbeth's Picknick zu geniessen bevor wir einsteigen müssen. Aber........Verspätung!! Wir fliegen mit Swiss mit einer Stunde Verspätung ab, landen aber nur mit einer halben Stunde Verspätung. Der 1-Stündige Flug verlief sehr ruhig. In Berlin Tegel kamen wir aus dem Flugzeug und kurz darauf ging es durch den Zoll. Mit dem X9 Bus ging es Richtung Stadtmitte, am Ernst Reuter Platz stiegen wir in die U2 zum Wittenbergplatz. Kurz nach 20:00 trafen wir im Hotel Ambassador ein.

Das Hotel ist sehr ruhig und Zentral gelegen, wir hatten ein grosses Zimmer im 6.Stock

Wir hatten kaum das Hotel betreten begegneten wir einige Läufer der Churer Laufgruppe Neustadt, darunter auch ein Cousin (Markus Ackermann) von Marco. Die Welt ist klein!

Schnell unser Gepäck ins Zimmer versorgen. Der Magen meldet sich und Durst haben wir auch. Unweit vom Hotel finden wir ein tolles Restaurant.

Süd-Amerikanische Küche zu sehr günstigen Preisen und riesen Portionen. Der Kellner empfahl uns nur eine halbe Vorspeise zu bestellen, nachdem er die Hauptspeise aufgeschrieben hatte. Er hatte recht, wir mussten nach der halben Vorspeise schon eine Pause einlegen. Zum Ganzen ein grosses Bier und der Hunger war auf sehr angenehmer Weise gestillt.

Nach einem kleinen Umweg (Verdauungsspaziergang) über den Ku'Damm trafen wir in der Hotelbar die "Churer" und prosteten mit ihnen mit einem kleinen Bierli an, bevor wir uns zum wohlverdienten Erholungsschlaf zurück ziehen konnten.

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Samstag 25. September

Ein wenig Ausschlafen und um 8:00 das Frühstücksbuffet stürmen. Das "Stürmen" ist leider in Grenzen zu halten. Es hat sooooooviele feine Sachen. Es fällt uns nicht leicht nur das "Erlaubte" zu essen, eben.....Sportlerfrühstück.

Nach dem Frühstück haben wir unsere "Ess-Sinne" noch mehr gereizt. Wir machten einen kurzen Ausflug zur Gourmet-Abteilung des KaDeWe (Kaufhaus des Westens). Ein riesiger Luxus-Tempel. Wir konnten es nicht fassen was alles an Essbarem käuflich ist.

Pünktlich um 10:00 wartete Raymond Bublak vor dem Hotel auf uns. Wir haben ihm beim Jura-Lauf kennen gelernt. Er war Marco's Fersenläufer. Zusammen wollten wir den Vorbereitungssamstag angehen.

Zuerst beim Inline-Marathon zuschauen, die Strecke verlauft nicht weit vom Hotel und wir warteten auf die Teilnehmer oben an einer leichten Steigung.

Anschliessend fuhren wir mit Raymond zur Messe im Westen Berlins zur Startnummerausgabe. Dort trafen wir Christian und Manuela. Sie waren heute Morgen in Berlin angekommen.

Nachdem wir uns durch die Massen durchgekämpft hatten konnten wir die Plastiksäcke mit dem Wertvollsten entgegen nehmen. Die Startnummer und der Chip. Wir hatten auch noch ein T-Shirt bestellt (knallgelb)

Das Angebot an Laufsachen an der Messe war riesengross und es überwältigte einem. Gestärkt mit einem Hot-Dog verliessen wir das "Gewühl".

Nun gab es eine Fahrt ins "Blaue". Wir fuhren mit Raymond vor den Toren Berlins nach Gross Machnow, zur ihrer Hazienda (Raymonds Worte). Ein ruhiges Dorf wo Raymond und seine Freundin Gabi in ein mit viel Liebe umgebautes Haus wohnen. Mitten in einen wunderschönen Garten. Heute waren wir ja nur herumgestanden und hatten die Beine noch nicht richtig bewegt. Ausserdem war es ideales Wetter für ein Footing. Somit machten wir uns ein halbe Stunde auf dem Weg um einerseits die Muskeln aufzulockern und anderseits Durst und Hunger anzuregen.

Es gibt doch keinen schöneren Abschluss vom Footing wie gemütlich auf der Treppe vor dem Haus ein Bier geniessen

Raymonds Nachbar kam auch zu einem Bier vorbei

Koch Raymond verwöhnte uns mit einem "Teigwaren"-Plausch (für Berliner Nudel-Plausch)

          

3 Optimisten bereit

für den

Berlin-Marathon

Nach dem Essen brachte Raymond uns wieder zurück nach Berlin direkt vor dem Hotel, wo wir todmüde in einen Regenerationsschlaf fielen.

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Marathontag
Sonntag 26. September

 

Frühstück um 6:00!!!!!! Nervös???? Eigentlich nicht so. Wir hatten ausgezeichnet geschlafen und somit konnten wir topfit an das Ereignis heran gehen. Nur mit dem Frühstück war das wieder so eine Sache. Wir mussten unsere "Essgelüste" zügeln und uns halt sportlich ernähren.

Nun nur noch die letzten Vorbereitungen. Laufbekleidung versehen mit der Startnummer. Der Chip am Schuh montieren. Warme Sachen für nach dem Lauf im Kleidungsbeutel verstauen. Hatten wir auch wirklich nichts vergessen? So kurz nach 7:00 machten wir uns auf dem Weg zum Start/Zielgelände. Ein 20-minütiger Fussmarsch durch den Zoologischer Garten

 

An der Siegessäule (Gold-Else auf Berliner-Deutsch) vorbei geht es ins Start/Zielgelände

Jonny beim Start

Auch Marco wird über die Startlinie laufen

Nun nur noch die Effektensäcke im richtigen Lastwagen abgeben

Leider war das Wetter nicht so freundlich wie wir. Die Temperatur mit 12°C. war schon recht. Es war anfänglich nur bewölkt, aber kaum beim Start angekommen regnete es ganz fein (wie Sprühnebel). Somit mussten wir uns in Plastiksäcke zwingen um trocken zu bleiben. Einige Minuten warm laufen und es war Zeit sich in den Startblock zu begeben. Marco in D und Jonny in C.

Die Startblöcke sind auf der Strasse des 17.Juni in Richtung "Goldelse"

Langsam steigt die Spannung und man wird leicht nervös. Der Regen, die vielen Leute, der Speaker und die zahlreichen Helikopter prägen die letzten Minuten vor dem Start.

9:00        Startschusssssssssssssssssssssssss

Die Masse setzt sich in Bewegung. Nach circa 20 Sekunden passieren wir die Startlinie und können unsere Uhren starten.

Sämtliche Sehenswürdigkeiten der Stadt passieren wir, aber ehrlich gesagt habe wir nicht viele gesehen. Die ganze Konzentration galt der Strecke, vor allem bei diesem Tempo.

Jeder hat sein Möglichstes gegeben und jeder lief stolz über seine Leistung durchs Ziel. Es gab nur glückliche Sieger, einige davon:

Manuela Christian

Raymond

Marco

Jonny

3:30:24 3:05:32 2:44:33 2:55:23 2:52:32

 

Direkt neben dem Duschzelt gab es Freibier

3 Sieger stossen an

Jonny stolz auf sein Resultat

auch andere Finisher wollten fotografiert werden

wer hat zuviel Bier getrunken?

Die glücklichen 4 von "Walti"

und nun kann gefeiert werden

Gabi überascht uns mit Sekt

Die 3 Biertrinker sind auf Sekt umgestiegen

Zum Glück hatten Jonny und Marco noch einen weiten Weg vor zurück ins Hotel. Weil die Absperrung so gross war mussten wir mit einem grossen Umweg wieder zum Tiergarten. Für die "Müskeli" war das eine gute Sache und sogleich konnte der Alkohol verflüchtigen. Am Tiergarten wurde uns von freundliche Berliner den Weg zum Hotel oder eigentlich zu den Restaurants gezeigt. Wir hatten ein Riesenloch im Bauch.

Nach 3/4 Stunden Fussmarsch kamen wir

in der Nähe vom Hotel an dieses Restaurant.

Mit einen Heringteller und ein grosses Cola wurden wir selig! Es schmeckte vorzüglich.

Sehr viel Zeit blieb uns nicht mehr zum die Beine hoch zu lagern und daheim berichten vom Lauf.

 

 

 

 

Um 18:00 hatten wir bereits wieder mit den Anderen zum Feiern abgemacht, wir mussten mit der U-Bahn zum Ost-Kreuz. Wahrscheinlich waren wir müde, denn wir fuhren zuerst in entgegen gesetzter Richtung. Trotzdem trafen wir pünktlich ein und Raymond und Gabi wollten mit uns einen kleinen Streifzug durch den Prenzlauer Berg machen. Christian und Manuela fanden den Weg ebenfalls.

Wir mussten nicht lange suchen und wir waren uns einig "Mexikanisch" zu essen.

Unsere Runde wurde immer grösser. Es kamen Zeit verschoben noch Bekannte von Raymond und Gabi. Das bedeutete das wir 3x wechseln mussten zu einen grösseren Tisch. Aber mit Tequila und Margherita war das keine Sache.

Das Essen war auch hier vorzüglich und es war ein ungemein gemütlicher Abend.

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Montag 27.September

Heute stand ganz im Zeichen vom REGENERIEREN das hiess das wir nach einen vorzüglichen Schlaf uns aufs KOMPLETTE Frühstücksbuffet stürzen durften. Wir haben die ganze Palette von Käse, Fleisch und Brot geniessen können. Nicht zu vergessen den Lachs und Sekt.

Gut genährt also konnten wir das Sigtseeing von Berlin starten. Leider war das Wetter wieder nicht so freundlich wie wir waren, aber......auch bei Regen kann man geniessen.

Wir wollten ganz ruhig starten, somit trafen wir an der Schiffsanlegestelle am Schloss Charlottenburg Manuela und Christian für eine Spreefahrt durch die Innenstadt bis zur Jannowitzbrücke in Berlin-Mitte.

mit der Spreekrone unterwegs

leider mussten wir nach einer viertel Stunde vom "Sonnendeck" unter Deck

Manuela und Christian im Sprühnebel

Von der Jannowitzbrücke zogen wir in Richtung Alexanderplatz (Alex wie die Berliner sagen)

wir spazierten zum Nicolaiviertel

am rotem Rathaus vorbei

das Rathaus mit dem Fernsehenturm im Hintergrund

wir wollten "Berlinerisch" essen, Christian bestellte Eisbein

es schmeckt

Jonny bestellte Buletten

Marco meisterte einen Würstchen-Topf

Manuela meinte nur einen kleinen Salat zu bestellen

nach dem Essen ging es weiter zum Fernsehturm (der lange Lullatsch) am Alexanderplatz

Dessert gab es oben im Drehrestaurant (im Nebel)

Manuela sieht noch fit aus

auch Marco ist noch nicht müde

Kaffee und Kuchen in luftiger Höhe

der Brunnen am Alexanderplatz

 

dieses Restaurant im Nicolaiviertel ist wirklich zu empfehlen.

Weiter ging unsere Tour zum Checkpoint Charlie und einer Gedenkstätte an der Mauer.

Der nächste Höhepunkt war der Potsdammer Platz, ein Stelldichein der Architekten. Dort hatten wir einen Apero verdient.

Die Mauergedenkstätte mit einer Ausstellung über Gewalt

Potsdammer Platz

Potsdammer Platz

Potsdammer Platz

Potsdammer Platz

Der Innenhof vom Sony Gebäude am Potsdammer Platz

das Kuppeldach

einen gemütlichen Apéro

 

Wir mussten uns auf dem Weg machen mit der U-Bahn zum Bahnhof Adlershof wo Raymond auf uns wartete und uns in ein Indisches Restaurant führte.

macht ein Stadtbummel müde?

Gemütliches Beisammensein mit Raymond und Gabi beim "Inder"

 

Nach dem Essen sahen wir im Kino noch einen Film über das deutsche Telecom-Team an der Tour de France.

Todmüde ging es zurück ins Hotel. Ein Marathon laufen ist weniger anstrengend wie ein Stadtbummel.

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Dienstag 28. September

Heute dürfen wir uns wieder auf das reichhaltige Frühstück freuen. Nach dem Frühstück heisst es Karten schreiben und Einpacken.

Manuela und Christian haben sich für ein Shopping entschieden, wir würden uns um die Mittagszeit beim KaDeWe treffen.

Marco und Jonny besuchten das Sea-Life. Wir konnten dem Weg des Wassers von den Spreequellen über den Wannsee und die Elbe bis an die Nordseeküste und die Tiefen des Atlantiks folgen. War sehr interessant.

In der Nähe des KaDeWe trafen wir Manuela und Christian. Wir waren uns einig das es Zeit war zum Essen. Da wir nicht weit vom Fischrestaurant Roter Sand waren besuchten wir dieses Lokal wieder. Es schmeckte wiederum vorzüglich. Gestärkt und beschenkt mit eine Broschüre über Fisch ging es zum Kaffee in den Gourmettempel des KaDeWe.

Wir hatten noch Zeit für einen Bummel am Ku'Damm

die Gedächtnisskirche, die Berliner nennen ihn "hohler Zahn"

Sculpturenboulevard

Es wurde Zeit das Gepäck im Hotel zu holen und uns auf dem Weg zum Flughafen zu machen. Dort reichte es noch für ein Weizenbier bevor wir an Bord mussten. Während dem Flug haben wir uns selber versorgt mit belegt Brote aus Berlin. Christian hatte sogar einen Beutel mit "Berliner" für uns dabei. So waren wir im Nu wieder in Zürich und konnten ein wunderschönes langes Wochenende abschliessen.

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